Dein Baby im Traum

Ein Baby im Traum - hier eins, das bald laufen kann, mit Kinderwagen

Ein Baby im Traum – ich glaube, es gibt keine Mutter, die noch nicht von ihrem Kind, ihren Kindern geträumt hat. Oft sind es dann Babys, obwohl die Kinder inzwischen schon viel älter sind. Verwirrend ist allerdings für viele Frauen, dass sie von „ihrem“ Baby träumen, obwohl sie selbst nie eins hatten. Oft geht es den Babys im Traum nicht gut, sie sind unterernährt, krank oder es geschieht ihnen noch Schlimmeres. Im ersten Moment ist es verständlich, dass Mütter durch solche Träume sehr besorgt über ihre Kinder sind und sich fragen, ob ihnen real etwas fehlt.

Ein Symbol für etwas, das du auf die Welt bringen möchtest

Es schadet ja nicht, wenn man so unangenehm von den eigenen Kindern träumt, mit wachem Blick auf deren Bedürfnisse im Wachleben zu schauen. Doch zur Beruhigung sei gesagt, dass Babys oder auch ältere Kinder im Traum (meist) auf etwas ganz anderes hinweisen als auf das tatsächliche Befinden.

Wir können immer wieder neu damit rechnen, dass uns Babys im Traum erscheinen: Wenn wir an neuen Aufgaben arbeiten, wenn wir etwas Neues planen oder wenn wir uns kreativ mit frischen konkreten Herausforderungen, die uns wirklich etwas bedeuten, auseinandersetzen. Ein Baby im Traum verdeutlicht dir dann, wie es um dein Projekt im Alltag steht, wie es dir damit geht. Das Baby symbolisert dein subjektives Empfinden mit den neu heranwachsenden Dingen im Alltag, die dir etwas bedeuten, denen du Leben einhauchen möchtest und die du in die Welt bringen möchtest.

Wenn du eine kreative Sache angeschoben hast, aber dann in der Folge Tag für Tag neue Ausreden findest, diese Sache weiterzuführen, kann es leicht sein, dass sich dein Traumbaby meldet und nach Aufmerksamkeit verlangt. Womöglich ist es blass und schwach und du wirst besorgt sein. Zu Recht, denn du hast etwas vernachlässigt, was dir wichtig war, etwas, das du vielleicht schon lange verwirklichen wolltest und wonach deine Seele sich sehnt. Dann waren andere Dinge doch wieder wichtiger. Und das, was dir wirklich gut tut oder tat, stagniert.

Wie geht es dir mit deinen „heranwachsenden“ noch ganz jungen Vorhaben im Alltag? Dein Baby im Traum erzählt es dir.

Es läuft und strahlt

Nehmen wir einmal an, das Baby hier oben auf dem Bild wäre dein Baby im Traum. Das macht doch den Eindruck, als ob dein Projekt bald anfängt, selbständig zu laufen. Damit würdest du dich doch sehr wohl fühlen, oder? Jedenfalls sind die Bestrebungen des Babys sehr deutlich da, auf die Beine zu kommen, es braucht vermutlich nicht mehr lange. Welche Mama wäre da nicht stolz? Real könnte es zum Beispiel sein, dass du dich lange vergeblich beworben hattest. Und auf einmal bekommst du mehrere Möglichkeiten angeboten, du musst nicht mehr viel für die Bewerbung tun, es läuft einfach.
So wie das Baby strahlt, scheint bei dir viel Freude mit deiner realen Herausforderung verbunden zu sein. Und da das Baby eine rote Jacke trägt, könnte man interpretieren, dass viel Herzenswärme dabei ist von deiner Seite, vielleicht bei dem Thema an sich oder aber in dir, weil du dich von Herzen für diese Sache, auf die du dich beworben hattest, engagierst.

Erkenne die Schwachstellen!

Anders als bei diesem erfrischenden Beispiel ist es allerdings so, dass wir in den Träumen auf Schwachstellen aufmerksam gemacht werden. Und dann ist das Traumbaby halt nicht strahlend wie auf dem Bild. Wie einleitend schon beschrieben, fühlt es sich dann im Traum vielleicht schwach, alleingelassen, ist unzufrieden, und es verlangt nach Aufmerksamkeit und nach Nahrung.

Oder ist es noch gar nicht so weit und du bist schwanger im Traum? Im wievielten Monat? Das sagt dir eventuell etwas über den Zeitpunkt deiner ersten fruchtbaren Ideen zu deinem Vorhaben, die wirklich erst noch auf die Welt gebracht werden wollen.

Nicht nur Frauensache

So kann es also auch ganz normal sein, wenn ein Mann im Traum ein Kind austrägt und von seinem Baby träumt. Wahrscheinlich wird er aber – realitätsbezogener – davon träumen, dass seine Freundin oder Frau schwanger sei. Hier wiederum wäre ein tatsächlicher Kinderwunsch nicht auszuschließen.

Gleiche ab – Traumwissen, deine Situation und dein Empfinden

Ich bleibe dabei, es ist immer wieder wichtig, auf oberflächliche Interpretationen zu verzichten. Gleiche deine Vermutungen, dein Wissen oder deine Ideen zu einem Traumsymbol genau ab mit dem, was und wie du empfindest. Eine Deutung, zu der du keinen Bezug hast, bringt nichts, wenn du die Botschaft deines Traumbabys wirklich entschlüsseln möchtest.

Erzähle gern von den Babys oder Kindern in deinen Träumen. Gelingt es dir, die Verbindung zu deinen Herausforderungen und Vorhaben im Alltag, denen du auf die Beine helfen möchtest, zu erkennen?

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