Was war das doch wieder für eine interessante Geschichte in der Nacht! Mit diesem Traum möchtest Du Dich ganz bestimmt intensiv befassen, Dich mal in Ruhe hinsetzen und darüber nachdenken.

Aber dann … ehe Du Dich zweimal umgedreht hast, ist der Traum verflogen, schon nach kurzer Zeit ist er nicht mehr greifbar, Du kannst ihn nicht mehr abrufen.

Das ist schon eine Krux mit den Träumen, oder?

Träume sind flüchtig

Manche Träumerinnen und Träumer sind darüber sehr ungehalten. Sie halten das Vergessen der Träume für eine Schwäche und sind verärgert, weil sie ihre kreativen nächtlichen Erlebnisse nicht als Kurzgeschichten spontan abspeichern können.

Doch es ist normal!

Träume sind natürlicherweise flüchtig, sie lassen sich nur schwer festhalten. Manchem Träumer gelingt das eher, manchem dagegen überhaupt nicht.

Den größten Teil unserer Träume können wir gar nicht erinnern. Schließlich träumen wir jede Nacht, doch das meiste davon bleibt unbewusst und belastet unsere Festplatte im Gehirn, die wir für den Alltag nutzen, gar nicht.

Träume brauchen Deine Zuwendung

Die Traumgeschichten aber, die doch in unser Bewusstsein dringen, benötigen oft unsere Zuwendung, damit wir sie im Gedächtnis behalten oder sie in einem anderen Speicher aufbewahren können.

Zuwendung? Wie soll die aussehen?

Nenne es Achtsamkeit. Oder Traumübung. Vielleicht muss es ein wenig Disziplin sein, mit der Du Dir ein neues kleines Zeitfenster in Deiner Morgenroutine schaffst. Oder Du suchst Dir einen neuen, kreativen Ansatz für die Aufzeichnung Deines Traumes, etwa die Nutzung digitaler Kurznotizen oder eine gute Sprach-App, die in der Nacht anspringt, wenn Du Deinen Traum schnell diktieren willst.

Dein persönliches Traumbuch, das entsteht, wenn Du mehr oder weniger regelmäßig Deine Träume abspeicherst, muss ja kein Tagebuch auf Papier sein!

Catherines Traumgewinn

Auf jeden Fall wird Dein persönliches Traumbuch ein Gewinn sein.

Ein Gewinn für Dich. Das glaubst Du nicht?

Lies hier, was Catherine bei einem Traumgespräch erlebt hat und erfahren durfte. Ihr Traum war bei der Besprechung schon einige Tage alt, aber durch ihre großartige und detailreiche Aufzeichnung ist er frisch und total präsent geblieben.

„Petra, … durch die Traumbesprechung wurde etwas Verschüttetes regelrecht wieder in den Fluss gebracht. Mein Traum wurde durch das Gespräch zu einer Seelenreise, zu einer der tiefsten, die ich jemals angetreten habe.
Was meinen Traum auf den ersten flüchtigen Blick nur ungewöhnlich, vielleicht bizarr, erscheinen ließ, ergab nun einen schlüssigen Sinn, der wie ein Schlüssel zu einer schweren Eisentür passte, die nun aufgeschlossen werden konnte, und einen Raum in erhellendem Licht freigab …“

Aus Catherines Traum

Kannst Du erahnen, welches innere Potenzial Catherine freisetzen konnte, indem sie ihren spannenden Traum für eine weitere und tiefere Betrachtung dem Vergessen entrissen hat?
Es wäre so schade gewesen, wenn sie ihn nicht aufgeschrieben hätte.

Träum‘ auch Du weiter!

Dieser eher doppeldeutige Aufruf fordert in der Regel ja zu genau dem Gegenteil auf: auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Aber Dir kann ich, denke ich, das Weiterträumen guten Gewissens wortwörtlich ans Herz legen. Ich gehe davon aus, dass Du es nutzen wirst, um in tiefen Bewusstseinsprozessen mit Siebenmeilenstiefeln voranzukommen.

Was fordert Dich im Zusammenhang mit Deinen Träumen besonders heraus?
Hast Du das Gefühl, zu wenig zu träumen? Dann geht es darum, Deine Träume (wieder) in Dein Leben einzuladen und Deine Erinnerung zu trainieren.
Oder suchst Du nach dem perfekten Medium, in/auf dem Du Deine Traumgeschichten speichern und wieder abrufen kannst?

Erzähle gern davon, indem Du mir einen Kommentar schreibst.

Bis bald, träum was Schönes und lade Dir hier noch schnell ein „Traumformular“ herunter – für Deine nächste Traumaufzeichnung❣

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