Selbstheilung? Träume – unser schlummerndes Potenzial

Autor: Jürgen Wolf
Anlässlich des Geburtstages des Autors veröffentliche ich seinen Beitrag „Selbstheilung? Träume – unser schlummerndes Potenzial“ als Gastartikel.

Leider ist es ja häufig so, dass wir erst krank werden müssen, ehe wir uns ernsthaft über die Ursachen der Erkrankung Gedanken machen und auch entschlossen genug sind, Veränderungen herbeizuführen. Unsere Träume dienen dazu, Konflikte sichtbar zu machen. Sie sind der Königsweg zur Selbsterkenntnis, Selbsthilfe und Heilung.

Ängste lösen nicht bewusste Stressreaktionen und Schutzhaltungen aus

Die häufigsten Ängste, die negative und uns nicht bewusste Stressreaktionen auslösen, sind:

Angst

  • vor Konflikten
  • vor eigener und fremder Aggression
  • vor Ablehnung
  • selbst gesteckte Ziele nicht zu erreichen
  • ausgenutzt zu werden
  • überfordert zu werden
  • sich zu blamieren
  • zu vereinsamen
  • die eigenen Gefühle zu zeigen

Entsprechend werden Schutzhaltungen notwendig, die aber die Signale des Körpers ignorieren. Die Folge sind Mutlosigkeit, Verzweiflung, Depression bis hin zu schwerwiegenden organischen Erkrankungen.

Entfremdung von den eigenen Bedürfnissen

Entfremdung von den Signalen des Körpers ist eine Entfremdung von den eigenen Bedürfnissen. Die Anpassung an die Erfordernisse der Berufswelt und das Ziel, deren Konflikte befriedigend zu bewältigen, übertönt die Stimme des eigenen Mangels an den eigenen intimen Bedürfnissen. Ihnen wird keine Chance gegeben, weil erst die Pflicht getan werden muss. Besonders bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat der Mangel so gut wie keine Stimme, weil das Tun dieser Menschen sich meistens so befriedigend auswirkt.

Im Traum finden wir den Wegweiser zum eigenen Herzen

Aber es gibt einen Weg zum eigenen Herzen. Dieser Weg zeigt dem Menschen, dass sein Herz den Erwartungen der Umwelt nicht entsprechen darf, ohne sich bewusst zu werden, was ihm selbst fehlt. In jedem Traum finden wir Wegweiser zu diesem Ziel: Harmonie zwischen unserem Denken und Fühlen, oder Sein und Wollen.

Mit der Traumanalyse nach Ortrud Grön lernte ich ein intelligentes und strenges Konzept kennen, in dem der Traum als eine Abfolge von Bildern gesehen wird, die nach bestimmten Regeln miteinander verbunden sind. Diese psychologischen Selbstbefreiungsschritte sind es, die die Struktur der Träume vorgeben, und sie sind der formalen Struktur der griechischen Tragödie verblüffend ähnlich.

Die Szenen eines Traumes

1

Eine Tragödie beginnt mit der Exposition (Ort, Zeit und Personen der Handlung), genau wie im Traum die erste Szene immer das Umfeld spiegelt, in dem ich einen Verlust an Harmonie erleide.

2

Der zweite Schritt in der griechischen Tragödie ist die Verwicklung, in der die Spannung durch anwachsende Komplikationen steigt. In unserer Traumarbeit geht es in der zweiten Szene um das genaue Bezeichnen der Gefühle, die in mir die Disharmonie auslösen und die Entscheidung, dieses Gefühl nicht mehr leben zu wollen. Es geht also um die Auflösung der Ambivalenz.

3

Als Drittes gelangt man in der griechischen Tragödie in die Kulmination, wo etwas Entscheidendes geschieht. Das dritte Traumbild bringt auch immer die entscheidende Erkenntnis, welcher Wunsch mir helfen könnte, mein Leben erfreulicher zu gestalten.

4

Die Lysis schließlich ist das durch Handlung erzeugte Resultat, genau wie ich im vierten Traumbild nach realistischen Gestaltungsmöglichkeiten meines Wunsches suche.

Nicht nur dass es eine Struktur in den Träumen gibt, die sehr differenziert über diese vier Schritte noch hinausgeht, sondern dass sich darin auch eine Logik verbirgt, hat Ortrud Grön in tausenden von Träumen nachgewiesen. Ihre jahrelange therapeutische Praxis und die umfangreichen interdisziplinären Studien belegen aber darüber hinaus auch eine neue wissenschaftliche Antwort: Der Traum nutzt die Entwicklung der Evolution als Gleichnis für die Entwicklung des Menschen, wie es Ulla Hahn (Das verborgene Wort) in ihrem Klappentext zu Ortrud Gröns Buch* „Pflück dir den Traum vom Baum der Erkenntnis“ formuliert. Ortrud Grön selbst schreibt in diesem Buch: „Und so wie die Natur uns lehrt, dass wir sie nur erhalten können, wenn wir ihre Gesetze achten, so können wir in den Träumen aus den Bildern der Natur offensichtlich lernen, dass wir in diese Ordnung mit unserem Denken, Fühlen und Handeln eingebunden sind. Das Leiden in der Natur und das Leiden in uns dient dann dazu, uns zum konsequenten Denken für das Leben zu bewegen“.

Das Wesentliche und das Eigentliche entschlüsseln

Bei dieser Gleichnissprache kommt es darauf an, das Wesentliche und das Eigentliche eines im Traum gezeigten Bildes zu entschlüsseln. Wenn das gelingt, wird eine plausible Übertragung der oft skurrilen Traumbilder in begreifbare Botschaften möglich.

Eine ähnliche Anschauung findet sich bei Andreas Weber**, Biologe und Philosoph, in seinem Buch „Alles fühlt“: Wir erleben die Welt nicht primär mit dem Geist, sondern mit den Sinnen. Menschen denken in Symbolen und Metaphern. Um diese Seite unseres Wesens zu erfahren und in die Persönlichkeit integrieren zu können, sind wir auf die Gegenwart von Natur wie auf einen symbolischen Spiegel angewiesen. Denn Nahrung für unser Denken beziehen wir aus der Welt des Natürlichen. Wir verwandeln Pflanzen und Tiere aufgrund realer oder mutmaßlich realer Eigenschaften zu Sinnbildern – wie etwa die Schlange, den Baum, die Rose. In ihren Verwandlungen erkennen wir uns selbst“.

Dieses Verständnis der uns umgebenden Natur, oder besser, der Natur, von der auch wir ein Teil sind, spielt auch eine Schlüsselrolle in unserer Traumarbeit. Schlange, Baum, Rose sind häufige Motive in Träumen und wunderbare Beispiele, um das Verständnis der Gleichnissprache zu erläutern. – Alles wovon wir träumen, bezieht sich subjektiv auf uns selbst, ist also ein Gleichnis für unsere innere Befindlichkeit, hat aber auf der anderen Seite eine objektive Wirklichkeit.
Das Verständnis der Gleichnissprache bringt den subjektiven und den objektiven Aspekt zur Deckung. Wenn ich von einer Schlange träume, muss ich mich fragen, welche Eigenschaft der Schlange ich verstehen soll bzw. welche Eigenschaft im individuellen Traumkontext angesprochen wird. Hier einige Beispiele:

Die Schlange

Wie die Schlange, brauchen auch wir den Widerstand, um uns fortzubewegen. Schlangen häuten sich, auch an Widerständen. Sie wachsen ihr Leben lang, genau wie auch wir an Widerständen wachsen. Das ist der heilende Aspekt, der Lebenstrieb, für den das Bild der Schlange steht, wie wir es auch im Äskulap-Stab vorfinden. Diese Schlangen erscheinen im Traum in vielen möglichen Farben. Anders verhält es sich mit dem dunklen, bedrohlichen und verschlingenden Aspekt der Schlange, der im Traum schwarz erscheint. Dann handelt es sich um eine unerlöste Angst aus der Kindheit, die uns bannt und unbeweglich macht.

Die Rose

Das zweite von Weber genannte Symbol ist die Rose. Ihr Duft, ihre Farbe und ihre Schönheit ziehen seit jeher die Menschen an. Wer sich an Rosen im Garten erfreuen möchte, muss den Boden bereiten, die Pflanzen genügend wässern, Abgestorbenes und Wildes beseitigen, kurz er muss sie pflegen und kultivieren. Alles was an Schönem in unseren Leben erhalten bleiben soll, braucht unsere liebevolle Aufmerksamkeit. Ein wunderschönes Beispiel aus der Literatur ist die Liebe des Kleinen Prinzen zu seiner etwas eitlen Rose. Alle Blüten, besonders aber die der Rose, stehen im Traum für die Wünsche, die in uns aufblühen, die uns mit ihrem Duft locken, Wünsche die dann reifen und zu Früchten zu werden, die wir ernten können. Die Rose insbesondere, mit ihrem blutvollen Rot, steht für die Liebe und die Lust zu allen Aspekten des Lebens.

Der Baum

Pflanzensymbole vermögen alles auszudrücken, was lebendig und schöpferisch und im Zustand fortwährender Erneuerung ist. Bäume in ihren vielfältigen Erscheinungsformen versorgen uns mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff, bieten uns Schutz und Nahrung und waren schon in der Bibel Sinnbild für Erkennen und Leben. Wenn allerdings ein abgestorbener, vertrockneter Baum als Traumbild auftaucht, ist das ein Hinweis darauf, dass ein Erkenntnis- und Wachstumsprozess in uns zum Erliegen gekommen ist.

Grundprozesse in den Pflanzen als Gleichnis im Traum

Das Geheimnis der Pflanzen ist ihre einzigartige Fähigkeit, das Sonnenlicht aufzunehmen und den Leben spendenden Vorgang der Photosynthese zu nutzen. Pflanzen sind durch die Aktivität des Chlorophylls Lichtfänger und wandeln das Sonnenlicht in Energie um. Dabei werden Wassermoleküle zerlegt – das ist ein Gleichnis zur Klärung unserer Gefühle. Wasser hat die chemische Struktur H2O, wobei die beiden Wasserstoffatome des Wassers in elektrischer Spannung zueinander stehen. Wenn das vom Licht getroffene Chlorophyllmolekül nun die beiden Wasserstoffatome trennt, wird diese Spannung aufgelöst.

Nicht anders handeln wir, wenn wir uns aus widersprüchlichen Gefühlen, die uns unter Spannung setzen, befreien wollen.

So fordern uns Träume direkt oder indirekt dazu auf, uns mit der eigenen Biografie auseinander zu setzen. Indirekt, indem sie uns nachdenklich stimmen, welches Gefühl uns wohl in den Widerspruch gegen unser Wohlgefühl bringt. Und direkt, indem sie durch den Inhalt der Traumszenen die Auseinandersetzung mit der Kindheit verlangen.

Das Unbewusste – Schatzkammer für nicht bewusste konstruktive Kräfte

Eine Leistung des Traums liegt eben auch darin, Wahrheiten nicht nur anzubieten, sondern sie auch herauszufordern. Jeder Traum will unbewusst gebliebene Reaktionen und Verhaltensmuster bewusst machen, die uns von der Harmonie mit uns selbst trennen, und zwar mit einer unbestechlichen Autorität, die uns in jeder Krisensituation ein verlässlicher Berater werden kann.

Wir sehen, dass das Unbewusste nicht eine Schreckenskammer ist, sondern vor allem eine Schatzkammer, eine Kraftquelle, die man anzapfen kann. Durch diesen Kontakt spüren wir die Kraft, Neues zu wagen. Diese guten Erfahrungen hinterlassen im Unbewussten wiederum ihre Spuren. So kommt ein Kreislauf in Gang, der unsere konstruktiven Kräfte immer weiter festigt.

Traumverständnis als Sinnstifter im Leben

Nur wer bereit ist, sich selbst zu hinterfragen, nimmt seine Träume ernst und will sie verstehen; er übernimmt Verantwortung für sein Leben, für sein Verhalten und seine Umgebung. Der Traum ist ein sich einfühlender und zugleich unbestechlicher Therapeut. Er spricht genau an und zeigt das zugehörige Bild, das ganz aktuell Zugang zur Lösung eines anstehenden Problems ermöglicht. Der Traum ist immer konstruktiv, er will immer helfen. Das Traumverständnis kann somit die Rolle des Sinnstifters in unserem Leben spielen.

Traumarbeit – gut für eine verlässliche Kurzzeittherapie

Wir träumen nicht beliebig mal dies und mal jenes, sondern Träume beleuchten das Thema, das im Augenblick ansteht, bis schließlich seitens des Träumers eine kreative Veränderung der Situation möglich wird. Der Traum zeigt, was der bewussten Einstellung fehlt. Verglichen mit anderen therapeutischen Herangehensweisen ist Traumarbeit sehr präzise, schnell und direkt und ist daher sehr gut für eine Kurztherapie geeignet.

Albträume aus psychodynamischer Sicht

Ich bin vielen Menschen begegnet, die von immer wiederkehrenden Albträumen verfolgt werden. Medizinisch gesehen gehören Albträume zu der Gruppe der Parasomnien und sind als ein Traumerleben voller Angst und Furcht definiert, das überwiegend in der zweiten Nachthälfte auftritt. Die Betroffenen können eine solche Angst vor dem Wiedereinschlafen entwickeln, dass ihre Selbstheilungskräfte bzw. ihr Immunsystem regelrecht Schaden nehmen.

Es gibt viele mögliche Ursachen für Albträume. Die psychodynamische Sichtweise ist, dass ein unbewältigter innerer Konflikt, der beachtet und verarbeitet werden möchte, die wiederkehrenden Albträume verursacht.

Dass die kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Problemen und der eigenen Identitätsentwicklung unvollständig und damit letztlich erfolglos bleibt, wenn man die Träume übergeht, wird heute auch von den Vertretern neurobiologischer Sichtweisen zugestanden. Der bekannte Neurobiologe Mark Solms wird in der Presse mit der Bemerkung zitiert***, er habe ganz persönlich die Erfahrung gemacht, wieviel man über sich selbst lernen könne, wenn man seine Träume ernst nähme.

Die Gleichnissprache der Träume

Ich möchte noch einmal auf die Bedeutung der Gleichnissprache des Traums zurückkommen und sie Ihnen mit Beispielen verdeutlichen. Dabei ist wichtig zu wissen, dass alle im Traum auftretenden Personen, Tiere, Pflanzen, Landschaften u.a.m. Spiegelungen einer psychologischen Situation des Träumers selbst sind.

Der Hund

Wir träumen häufig von Tieren. Sie sind ein Spiegel unserer emotionalen Kräfte und Verhaltensweisen. Das Tier, von dem wohl am häufigsten geträumt wird, ist der Hund. Was macht den Hund so wichtig für uns? Nun, der Hund gehört, wie kein zweites Tier, als treuer Begleiter zum Menschen. Seine Wachsamkeit, seine Treue und die enge Verbundenheit mit dem Menschen sind es, die ihn vor allen anderen Tieren auszeichnen. Es geht also beim Hund im Wesentlichen um die Frage nach der Treue und Wachsamkeit uns selbst gegenüber.

Dazu ein Beispiel aus einem Traum: Die Träumerin sieht auf nächtlicher Straße einen abgemagerten und räudigen Hund, eingezwängt in einen Eimer unter einer Laterne hängen. Er tut ihr leid, aber sie kann ihn nicht erreichen.

Wenn der Hund die Wachsamkeit und Treue zu uns selbst ist, muss das für die Träumerin eine warnende Mitteilung sein. Ihre Lebenssituation, aus der das Bild verstanden werden muss, zeigt deutlich, dass sie sich nicht traut, das was ihr sehr am Herzen liegt zu leben. Mit ihren siebzig Jahren meint sie zu alt zu sein, zu einer neuen beglückenden Partnerschaft JA sagen zu dürfen. Wie sie dadurch die Treue zu sich selbst vernachlässigt, will ihr der Traum zeigen. Noch unbewusst, es ist Nacht, aber immerhin dem erhellenden Bewusstsein schon entgegen gehoben (leuchtende Laterne), hat sie ihre emotionale Kraft in ein viel zu enges Behältnis (der Hund ist im Eimer!) gezwängt. Der Traum machte ihr Mut, sich gegen konventionelle Meinungen und Ängste, zu sich selbst zu bekennen.

Die Katze

Was ich aber mit Gleichnissprache meine, wird noch deutlicher, wenn wir die Katze als anderes Beispiel nehmen. Das Wesen einer Katze ist weder Treue noch Wachsamkeit, sondern in erster Linie ihre Unabhängigkeit, ihre unbeeinflussbare Freiheit der Entscheidung. Die Katze tritt im Traum immer dann auf, wenn es um unsere eigene Autonomie und Souveränität geht.

Hierzu erzählt eine Träumerin:

Eine junge Katze soll hingerichtet werden. Sie trägt ein Halsband, an dem sie jemand zum Schafott schleppt. Ich bin entsetzt und renne hinter der Person mit der Katze her. Es gelingt mir, die Katze zu befreien.

Als die Träumerin real wieder einmal dafür herhalten sollte, die unangenehme Arbeit einer Freundin zu übernehmen, wurde ihre Selbstbestimmung fast hingerichtet. Die Katze im Traum ist noch klein, und damit wird ihr gesagt, dass ihr Gefühl von Freiheit und Wohlbefinden noch sehr jung ist. Als sie aber den Wunsch nach Unterstützung der Freundin ablehnte, konnte sie dieses erst noch heranwachsende Gefühl in sich davor bewahren, getötet zu werden.

Mein lang gehegter Traum

Bevor ich schließe, noch ein kurzes Zitat von Arthur Schopenhauer:

„Das Leben und die Träume sind Blätter eines und des nämlichen Buches. Das Lesen im Zusammenhang heißt wirkliches Leben“.

Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, etwas von der Faszination der Träume und der damit verbundenen analytischen Arbeit, deutlich zu machen. Ich kann nur immer wieder staunend feststellen, wie ein Traum, richtig verstanden, selbst zum Therapeuten wird. Was mich betrifft, hatte ich die Herausforderung angenommen und die Beschäftigung mit den Fragen, die eben nicht nur meine physische Konstitution, sondern besonders meine Psyche betreffen, ernst genommen. Das hat mir geholfen, Stress, Angst, Depression und Rückzug als üblicherweise anzutreffende Erlebnis- und Verarbeitungsformen einer kardiovaskulären Erkrankung zu vermeiden. Statt dessen ist die therapeutische und lehrende Tätigkeit für die Traumarbeit zur Erfüllung eines lang gehegten Traums geworden.


* Ortrud Grön: Pflück dir den Traum vom Baum der Erkenntnis / Seite 19 / EHP Verlag
** Andreas Weber: Alles Fühlt / Seite 17 / Berlin Verlag
*** Karen Kaplan-Solms und Mark Solms: Neuro-Psychoanalyse / Klett-Cotta Verlag

Jürgen Wolf, der Autor dieses Gastbeitrages, ist mein Lehrer.
Als Dozent für Traumarbeit nach Ortrud Grön in der Bayerischen Akademie für Gesundheit stand er jahrelang in der ersten Reihe derjenigen, die diese exzellente Art der Traumarbeit gelehrt und verbreitet haben. In eigens erlebten tiefen Lebensprozessen erfuhr er die heilende Wirkung des Träumeverstehens selbst. Indem er sein Wissen und seine Erfahrungen als Traumkundiger an andere weitergibt, erfüllt er sich einen lang gehegten eigenen Traum.

Alles Gute zum Geburtstag, lieber Jürgen!
Und herzlichen Dank, dass du diesen wertvollen Beitrag zur Veröffentlichung bei den „Traumgesprächen“ freigibst ❣

8. August 2022

© Copyright Jürgen Wolf | Eine gewerbliche oder kommerzielle Nutzung des Beitragsinhaltes ist ohne Rücksprache mit dem Autor untersagt.

ORTRUD GRÖN – EIN LEBEN FÜR DIE TRÄUME
In diesem Artikel berichtet Jürgen Wolf über seine Zusammenarbeit mit Ortrud Grön

2 Kommentare

  1. Simone

    Liebe Petra,
    danke dir für den interessanten ARtikel.
    Noch immer suche ich nach Literatur, um selbst in der Traumarbeit Erkenntnis zu finden. Welches der drei von dir genannten Bücher empfiehlst du denn als erstes für mich als Einsteigerin?

    Antworten
    • Traumwerkerin

      Danke für deine Frage, liebe Simone.

      Du hast ja die spezielle „Traumarbeit nach Ortrud Grön“ bereits kennen- und schätzengelernt. Insofern empfehle ich, dich auch weiterhin in der Tiefe genau darauf einzulassen.

      Vor kurzer Zeit erst ist ein Buch von Natalie Walther „Von der Heilkraft der Träume und dem Wunder sich selbst zu begegnen“ erschienen, das ich jeder Anfängerin ans Herz legen möchte. Es gibt einen kurzen umfassenden Überblick über dieses spezielle Art der Traumarbeit und ist leicht zu lesen.

      Die Tiefe findest du in den Büchern von Ortrud Grön selbst, für Anfänger: „Ich habe einen Traum“.

      In Natalie Walthers o.g. Buch selbst gibt es eine empfehlenswerte Literaturliste sowie eine Sammlung sehr interessanter Internetseiten zum Thema.

      Antworten

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